Auf dieser Seite erhalten Sie Antworten auf Fragen, die in unserem Support am häufigsten gestellt werden. Diese Wissens-Datenbank wird stetig ausgebaut und aktualisiert.
Wird das POP3-Protokoll für ein E-Mail-Postfach verwendet, werden E-Mails beim Abrufen vom Server gelöscht und lokal im E-Mail-Programm gespeichert. Werden die E-Mails regelmäßig abgerufen, kann so der auf dem E-Mail-Server benötigte Speicherplatz gering gehalten werden.
Bei Verwendung von IMAP für ein E-Mail-Postfach werden E-Mails nicht vom Server gelöscht, sondern verbleiben auf dem E-Mail-Server. Ähnlich wie beim Aufrufen einer Webseite wird eine E-Mail nur temporär zur Ansicht im E-Mail-Programm heruntergeladen. Bei Verwendung von IMAP können über das E-Mail-Programm Unterordner direkt auf dem Server eingerichtet werden, um z.B. E-Mails zu sortieren. Außerdem ist es möglich, gesendete Nachrichten direkt auf dem E-Mail-Server zu speichern. Der Vorteil: Sie können z.B. per Webmail mobil auf Ihre E-Mails zugreifen – z.B. von Ihrem PC zu Hause oder bei der Arbeit. Ein Punkt, den Sie bei der Nutzung beachten sollten: Durch die serverseitige Speicherung von E-Mails wird bei Verwendung des IMAP-Protokolls i.d.R. mehr Speicherplatz für ein Postfach benötigt, als bei Verwendung von POP3.
Ob Sie ein Postfach per POP3 oder per IMAP nutzen möchten, definieren Sie in Ihrem E-Mail-Programm. Aber Achtung: Sofern Sie von POP3 auf IMAP wechseln wollen, genügt es nicht, das Protokoll umzustellen. Sie müssen das Konto im EMail-Programm neu einrichten!
Sie können Ihr EMail Programm so konfigurieren, dass die Verbindung zum Mailserver beim Abrufen des Postfaches über eine SSL-Verschlüsselung erfolgt und somit keine Gefahr des „Abfangens“ bzw. „Mitlesens“ Ihrer E-Mails durch Unbefugte besteht. Hierzu sind beim Editieren eines E-Mail-Accounts einige zusätzliche Dinge zu beachten, auf die wir nachfolgend gerne eingehen möchten:
Benennen Sie den Posteingangsservers wie folgt: „sslin.de“.
Wenn Sie die Nachrichten per POP abholen wollen, stellen Sie den Port für den Posteingangsserver auf „995“ und aktivieren Sie die Option „Posteingangsserver verwendet eine sichere Verbindung (SSL)“.
Wenn es sich um ein IMAP-Postfach handelt (Server synchronisiert sich mit dem E-Mail-Programm), dann stellen Sie den Port für den Posteingangsserver auf „993“ und aktivieren Sie die Option „Posteingangsserver verwendet eine sichere Verbindung (SSL)“.
Nun ist die Konfiguration abgeschlossen und der Abruf Ihrer E-Mails erfolgt zukünftig über eine verschlüsselte Verbindung.
Konfiguration für den sicheren Versand von E-Mails:
Neben dem Abrufen von E-Mails kann auch das Versenden von E-Mails über eine SSL-Verschlüsselung erfolgen, indem eine gesicherte Verbindung von Ihrem E-Mail-Programm zum Mailserver aufgebaut wird. Auch hierzu sind beim Editieren eines Postfachs einige zusätzliche Dinge zu beachten, auf die wir nachfolgend gerne eingehen möchten:
Benennen Sie den Postausgangsservers wie folgt: „sslout.de“. Dieser Servername ist für alle E-Mail-Postfächer (POP oder IMAP) gleich – eine spezielle Angabe wie für den Posteingangsserver ist somit nicht erforderlich.
Stellen Sie den Port für den Postausgangsserver auf „465“ und aktivieren Sie die Option „Postausgangsserver verwendet eine sichere Verbindung (SSL)“. Nun ist die Konfiguration abgeschlossen und Ihre E-Mails werden in Zukunft über eine verschlüsselte Verbindung versendet.
Sobald das Postfach zu 100% ausgelastet, werden alle eingehenden EMails mit einem Hinweis abgelehnt und nicht angenommen. Sie sollten dann unseren Webmailer nutzen, um das betroffene Postfach aufzuräumen.
Die Wiederherstellung des E-Mail-Postfachs können Sie über die vorhandenen Kommunikationskanäle beauftragen.